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Seit 22 Jahren veranstaltet die Sektion Illertissen ihr legendäres Skitourenrennen von der Schwarzenberghütte (1380 m) auf den Großen Daumen (2280 m). Dieses Jahr waren am 10. März erstmals auch Mitglieder der Sektion Stuttgart (vom Winterteam, der Bezirksgruppe Remstal und der alpinen Tourengruppe) dabei. Der kleine aber feine Unterschied zu den Illertissenern war, wir gingen nicht mit Tourenski, sondern mit Schneeschuhen an den Start!
Am Freitag hatten wir bei herrlichstem Frühlingswetter eine wunderbare Schneeschuhspur auf den Daumen gelegt, schneeschuhtypisch steil und somit schnell. Leider schneite es dann ab Samstagmorgen sehr kräftig, so dass die Spur weg war. Der Start wurde auf 11 Uhr verschoben, für die Skitourengeher wurde neu gespurt, wir mussten uns im Rennen selbst durch bis zu 50 cm hohen Neuschnee spuren. Aufgrund des vielen Neuschnees auf harter, verharschter Altschneedecke ging das Rennen wegen erhöhter Lawinengefahr auch nur bis kurz vor den Gipfel, auf ca. 2100 m. Mit unserer Zeit von knapp unter 67 Minuten (für ca. 700 Hm) konnten wir uns gerade noch im vorderen Drittel, 'Platz 1 der Schneeschuhgeher', positionieren. Der schnellste Skitourengeher war in 45 min. oben, der letzte kam nach ca. 110 Min. an.
Die Siegerehrung mit anschließender genialer Feier auf der Schwarzenberghütte verlief zumindest für einige Illertissener ohne Schlaf und ging direkt in die nächste Skitour morgens um 5.30 Uhr über. Wir hatten uns etwas aufs Ohr gehauen um am Sonntag bei nun wieder herrlichen Wetter noch den Kleinen Daumen (2197 m) im Rahmen einer Schneeschuhgenusstour erkundet.
An dieser Stelle der Sektion Illertissen herzlichen Dank für dieses tolle Rennen und wie super sie uns in die gesamte Veranstaltung integriert hatten! Gerne kommen wir wieder und hoffen dann auf eine unverschneit schnelle Spur.
Unsere Gruppe bestand aus: Vera Kühn, Rolf Becker, Detlef Müller, Kai Schroeder (alle Sektion Stuttgart), Dieter Mink (Sektion Tübingen) und Mathias Zerhing (Sektion Schwaben, unser einzigster Skitourengeher, der immerhin 6. wurde in 52 min.).
Bericht und Bilder: Kai Schröder
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