Diashow Familien im Schnee... zurück zur Übersicht
BILD
BILD
BILD
BILD
BILD
BILD
BILD
...na ja, zumindest hatten wir uns das bei der Tourenvorbereitung vor rund einem halben Jahr so gedacht, als wir das Wochenende vom 12. bis 14. Januar fast schon traditionell im Gunzesrieder Tal planten. Aber leider zeigte auch uns der "Jahrhundertwinter" die kalte, nein, wohl doch eher die warme Schulter. Die Tour ausfallen lassen, kam natürlich überhaupt nicht in Frage, obwohl die Zahl der angemeldeten Teilnehmer leider von Tag zu Tag schwand...

Schließlich fanden sich im Laufe des Freitags insgesamt 14 Personen im Gästehaus Schlegel ein und nach Abendbrot, Spiel und Smalltalk fanden die Letzten erst weit nach Mitternacht in ihre Betten.

Der Sonnabend begrüßte uns schon beim Frühstück mit strahlend blauem Himmel und Temperaturen um die 0 °C. Voller Zweckoptimismus fuhren wir nach Grasgehren, wo wir den Winter - respektive den Schnee - zu finden hofften. Und allen Befürchtungen zum Trotz wurden wir tatsächlich fündig. Alle Lifte und Pisten in Betrieb!!! Schnell teilte sich die Gruppe in Ski- bzw. Snowboardfahrer sowie Schneeschuhwanderer. Letztlich kamen Alle auf ihre Kosten: relativ gute Pisten und ausreichend Schnee für eine Schneeschuhtour bei traumhaftem Wetter mit einer unglaublichen Fernsicht von mindestens 150 km, welche wir vom Riedberger Horn, unserem ersten Etappenziel, genießen konnten. Selbst der Bodensee grüßte unübersehbar aus der Ferne!

Was, gerade erst Mittag? Na, dann geht es doch noch locker weiter in direktem, somit steilem und nicht ganz unproblematischem Abstieg zum Berghaus Schwaben, wo bei frühlingshaften Temperaturen im Freien gevespert wurde. Spontan teilte sich hier die Gruppe erneut. Die Einen wollten doch partout per pedes den Ausgangspunkt des Tages (Gästehaus Schlegel) erreichen und dabei die Hörner-Gruppe überqueren, während die Anderen sich entschlossen, per Rundwanderung nach Grasgehren zurück zu kehren, um Skifahrer und Snowboarder wieder einzusammeln.

Beim gemütlichen und wohlschmeckenden Abendbrot in den "Hirtenstuben" waren sich jedenfalls alle einig, einen wunderschönen Tag verlebt zu haben. Am Sonntag wollten wir eigentlich die Breitach-Klamm entdecken, welche jedoch witterungsbedingt geschlossen war. Warum eigentlich!?! (An zu viel Eis und Schnee konnte es nun wahrlich nicht gelegen haben!).

Kurz entschlossen steuerten wir also bei nun wieder trübem, feuchtem und rundum ungemütlichem Wetter die Starzlach-Klamm an, welche uns mit imposanten, von der Kraft des Wassers in Tausenden von Jahren geschaffenen Impressionen begeisterte. Eben noch bei Regen und bissig kaltem Wind zu den Autos auf dem Parkplatz abgestiegen, verwöhnten uns auf der Heimfahrt zunehmend Sonne sowie frühlingshafte Temperaturen und erleichterten somit den Abschied von einem wider Erwarten allen Wetterkapriolen trotzendem tollen Wochenende...

J + J + J