Diashow Bergwanderung in den Appenzeller Alpen (Alpstein mit Säntis) zurück zur Übersicht
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Unsere letzte offizielle Bergtour in diesem Jahr führte uns in die Schweiz ins Säntis-Massiv. Trotz kurz zuvor gefallenem Neuschnee, aber guter Wettervorhersage schulterten 8 TeilnehmerInnen vom 07. September bis 10. September 2007 unter Leitung von Ingo Pfäffle den Rucksack.

1. Tag
Vom Parkplatz der Seilbahn in Wasserauen gingen wir in Richtung Seealpsee. Über einen steilen Pfad stiegen wir zum Gasthaus Äscher auf. Weiter durch die Höhlen am Wildkirchli zur Ebenalp. Auf einem guten Bergweg geht es von der Ebenalp dem Zisler entlang leicht ansteigend zur Alp Chlus und auf einem langgezogenen Zickzackweg zum Schäfler auf 1924 m. Von hier hat man eine herrliche Rundsicht ins weite Mittelland und in die Alpsteinketten.

2. Tag
Vom Schäfler stiegen wir nach einem kurzen, steilen Abstieg vorbei an den Altenalptürmen und dem Öhrli zum Blauen Schnee hinauf. Der Schlussanstieg forderte uns noch einmal, geht es doch über einen mit Stahlseilen gut gesicherten Weg steil zum Säntisgipfel 2501m hinauf. Nach ausgiebiger Rast mit herrlichem Rundblick auf hunderte von Bergen in Österreich und der Schweiz geht es vom alten Säntis-Gasthaus über einen schmalen Felsenweg, den Lisengrat, (Sicherungen) zu einer Grateinsenkung. Es folgt ein Felsaufschwung, der durch künstliche Tritte und ein Drahtseil entschärft ist. Danach abwärts auf dem breiten Rücken des Chalbersäntis. Weiter unten erwartete uns eine luftige Felsquerung (Sicherungen). Danach ein kurzer Gegenanstieg (Sicherungen). Anschließend geht es ziemlich steil abwärts (gesichert) und schließlich flacher zur Hütte am Rotsteinpass 2210m.

3. Tag
Vom Rotsteinpass schlängelt sich der Weg in südlicher Richtung durch die steilen Abstürze des Nädliger empor. Im Sattel überlegten wir, ob es im Nebel Sinn macht, den Altmann zu besteigen. Leider reißt der Nebel nicht auf und so stiegen wir zum weitläufigen Zwinglipass 2044m mit der Hütte ab. Leicht ansteigend gewinnt man von der Hütte in nordöstlicher Richtung den Mutschensattel 2121m. Als der Nebel sich etwas lichtet beschlossen wir noch den Mutschen zu ersteigen. Von hier hatten wir einige Ausblicke ins Rheintal. Nun über Almböden hinab in die Saxerlücke 1649m. Von hier aus konnten wir unser Tagesziel schon sehen. Wir steigen nach links hinunter zum Gasthaus Bollenwees am Fählensee 1470m.

4. Tag
Wir steigen wieder zur Saxerlücke auf und halten uns dann nach links weiter ansteigend auf dem geologischen Wanderweg. Bald erreichten wir den Gratscheidel und hatten erstmals einen fantastischen Blick ins Rheintal und zurück zum Säntismassiv. Nun immer teils eben, teils mit leichten Gegenanstiegen bis zum Gasthaus Stauberen. Weiter dem Grat folgend und absteigend bis in eine kleine Scharte unterhalb des Hohen Kasten. Jetzt nochmals 200m aufsteigen zum Hohen Kasten 1795m. Nach herrlicher Rundumsicht mussten wir leider den Abstieg nach Brülisau antreten, da wir ja noch heute nach Hause zurückfahren mussten.

Text und Bilder: Ingo Pfäffle