Diashow Herbstausfahrt der Bezirksgruppe Remstal (01. bis 04. November 2007) zurück zur Übersicht
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Was ist eigentlich Baeckeoffa?

Der Herbst von seiner allerschönsten Seite zeigte sich im November, als die Bezirksgruppe Remstal ihr Quartier in den nördlichen Vogesen, südwestlich von Wissembourg, erreichte. Die Refuge du Soultzerkopf, abgeschieden mitten im Wald gelegen, war von buntem Laub umgeben. In dem geräumigen, behaglichen Haus wartete neben zwei Schlafräumen und einer großen Küche ein kuscheliger Kamin im Gemeinschaftsraum auf die über zwanzig Teilnehmer. Die Herbstausfahrt ging über vier Tage, vom 1. bis zum 4. November 2007. Am ersten Tag schien die Sonne mit ganzer Kraft und vielleicht hatte sie sich ein bisschen verausgabt, denn die nächsten Tage ließ sie sich leider weniger blicken.

Auf einladenden, gut bezeichneten Wanderwegen erkundeten wir am ersten Tag das südwestliche Gebiet, am zweiten Tag ging es über Col de Pfaffenschlick zum Col de Pigeonnet. Um diese Jahreszeit war das Ausflugslokal allerdings schon geschlossen, so dass wir froh waren um unsere mitgebrachte Brotzeit und den heißen Tee in den Thermoskannen. Etwas unterkühlt und leicht schlotternd schritten wir anschließend umso kräftiger aus, um wieder warm zu werden. Am dritten Tag teilte sich die Gruppe: Einige wanderten zur nahe gelegenen Burg Fleckenstein, wobei zwei Frauen abhanden kamen, sich aber Dank mitgeführter Wanderkarte auf eigene Faust bis zum Ziel durchschlugen und mittels Handy den anderen Teil der Gruppe beruhigen konnten. Der Rest der Gruppe besichtigte eine ehemalige Bunkeranlage der Maginot-Linie, der früheren Grenze zu Deutschland, auf der der General André Maginot aus Angst vor einer Invasion der Nazis zur Verteidigung der französischen Grenze überall Bunker und Verteidigungsanlagen errichten ließ. Leider vergebens, da Frankreich 1939 von der belgischen Grenze aus von den deutschen Truppen angegriffen wurde. Die riesigen Bunkeranlagen waren sehr eindrucksvoll.

Die Wanderungen hielten uns nicht davon ab, drei ausgelassene Abende bei Gesang, Wein und selbst gesammelten Maronen, die dort überall wachsen, am Kamin zu verbringen. Gestärkt auch von leckerem Essen, das an den ersten beiden Abenden die Teilnehmer gemeinsam kochten. Zum Abschluss wurde am letzten Abend nicht in der Hütte, sondern in einem Restaurant getafelt, wo wir uns original elsässische Gerichte, z.B. das berühmte Baeckeoffa und den Elsässischen Wein munden ließen.

Vielen Dank an Helmut Reinhard für die Organisation der viertägigen Ausfahrt, besonders für die Wahl des Quartiers und der schönen Wanderziele.