Diashow Schneeschuhtouren in den Kitzbüheler Alpen (07. bis 10. März 2008) zurück zur Übersicht
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Von der neuen Bamberger Hütte aus erkundete Ingo Pfäffle zusammen mit sechs Teilnehmern auf Schneeschuhen die Umgebung. Im Nebel fing alles am 7. März an, wandelte sich dann aber Dank des Föns zu einem Traumwetter, so dass alle froh und glücklich waren über diese vier tollen Tage in einer wunderbaren Winterlandschaft. Hier sein Bericht:




Am ersten Tag reiste die Gruppe nach Kelchsau im Brixental und stieg vom Gasthaus Wegscheid über den Winterweg auf zum Standquartier für die nächsten vier Tage, der neuen Bamberger Hütte, 1760 m hoch gelegen. Nachmittags zerpflückten wir noch einen Hang mit Schneeschuhen, Schaufel und Sonden, um mit dem LVS-Gerät zu üben.


Der Blick aus dem Fenster am nächsten Tag … dicker Nebel. Trotzdem stapfen wir mit den Schneeschuhen Richtung Tristkopf. Durch das Hochtal im weiten Bogen auf das Nadernachjoch und von Süden her auf den Tristkopf 2361 m. Obwohl die Sicht gleich Null war, war trotzdem jeder froh das Gipfelziel erreicht zu haben. Den gleichen Weg ging es wieder zurück zur Hütte.


Am dritten Tag: Heute ist Föhn … ein Traumwetter. Sonne pur, glitzernder Schnee und eine super Fernsicht. Wir gehen auf den höchsten Gipfel der Region, den Salzachgeier mit 2466 m Höhe. Von der Hütte durch das Hochtal führt unsere Spur hinauf zum „Markkirchl“. Hier passieren wir die Grenze zwischen Tirol und Salzburg und können bereits unser Gipfelziel rechts hinten ausmachen. Also kurz abwärts steigen und dann in südlicher Richtung hoch auf einen Rücken. Weiter westlich und über den steilen Gipfelhang zum Gipfelkreuz. Die Rundumsicht war gigantisch. Wir konnten alle umliegenden Gipfel vom Großglockner, über Venediger, Zillertaler bis zum Wilden Kaiser bewundern. Der Abstieg erfolgte über den Kamm und wieder zurück zum Salzachjoch und dann zur Hütte. Auch am vierten Tag erwartete uns wieder ein Traumwetter. Deshalb entschlossen wir uns, noch einen Gipfel mitzunehmen. Um 7 Uhr frühstückten wir. Um 8 Uhr hieß es Abmarsch zum Schafsiedel. Es blies uns ein eiskalter Sturm beim Aufstieg entgegen. Über die drei zugefrorenen und verschneiten Wildalmseen ging es bis zum Gipfelaufbau des Schafsiedel auf 2445 m. Von der tollen Aussicht mussten wir uns leider bald losreißen, da wir noch bis ins Tal absteigen und nach Hause zu fahren hatten.


Text und Bilder Ingo Pfäffle