Diashow Schneeschuhtouren im Gschnitz- und Wipptal
13.03. - 16.03.2010
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Die meisten Teilnehmer fragten sich am Anfang: „Wo ist den das Gschnitz- und Wipptal?“ Mit dem Auto fährt man meistens durch, wenn man nach Italien will. Das Wipptal zieht sich von Innsbruck den Brenner hoch. Das Gschnitztal ist ein Seitental unterhalb vom Brenner. Gehört also noch zu den Stubaier Alpen. Im Wipptal hat man viele Möglichkeiten, da links die Tuxer- und Zillertaler Alpen und rechts die Stubaier Alpen sind.

1. Tag
Anreise nach Gries am Brenner. Von hier gleich die Schneeschuhe an und hoch auf den Sattelberg 2113m. Oben blies ein kalter unangenehmer Wind. Der Aufenthalt auf dem Gipfel war deshalb kurz. Wir genossen kurz die Rundumsicht von Olperer bis Habicht und Serles. Anschließend wieder Abstieg zu den Fahrzeugen und Weiterfahrt nach Trins im Gschnitztal zu unserem gemütlichen Gasthof. Hier bezogen wir unser Standquartier.

2. Tag
Heute bei super Wetter gingen wir vom Haus aus los auf den Blaser. Über den Sommerweg stiegen wir zuerst durch Wald später über freies Almgelände hoch zum Gipfel 2241 m. Hier hatten wir eine tolle Rundumsicht über Stubaier- und Zillertaler Alpen bis zum Karwendel mit Innsbruck. Der Abstieg ging über die leider geschlossene Blaserhütte durch unberührten Pulverschnee über eine Schlucht zurück ins Tal. Im Gasthof gönnten sich die meisten ihren strapazierten Gliedern 2 Saunagänge.

3. Tag
Heute morgen war das Wetter nicht so gut. Es windete mit leichtem Schneefall. Trotzdem fuhren wir ins Obernberger Tal und stiegen über den Obernberger See hoch Richtung Portjoch. Unser Ziel sollte der südl. Roßlauf sein. Zum Portjoch ging es ziemlich steil aufwärts. Oben mussten wir eine kleine Wächte überwinden um auf das Joch 2140 m zu kommen. Hier empfing uns ein eiskalter Sturm, der uns durch die Eiskristalle ein „Gesichtspeeling“ verschaffte. Wir wollten noch die restlichen 100 Höhenmeter auf den südlichen Roßlauf hinaufstapfen. Aber leider machte uns der Sturm einen Strich durch die Rechnung. Es war kaum ein senkrechtes Fortkommen möglich. Also Umkehr und wieder zurück zum Parkplatz. Abends genossen wir wieder die Sauna.

4. Tag
Heute morgen wieder schönes Wetter. Also noch eine kleine Tour bevor wir nach Hause fahren mussten. Durch eine wunderbar verschneite Winterlandschaft spurten wir durch Wald und Almgelände über den steilen Gipfelhang hoch auf die Ottenspitze 2179 m. Nach einem Einkehrschwung beim Gasthof Olpererblick traten wir die Heimreise an.

Fazit: Unterkunft mit Sauna ist super, denn der tagsüber strapazierte Körper braucht abends etwas Wellness.


Text und Bilder: Ingo Pfäffle