Diashow Schneeschuhtouren in den Radstädter Tauern, 11.03. - 14.03.2011 zurück zur Übersicht
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1. Tag
Anreise über München, Salzburg, Radstadt, Obertauern zur Gnadenalm. Aufstieg zur Südwiener Hütte (1802 m), unserem Standquartier für die nächsten 4 Tage. Nachmittags Aufstieg über den mittelsteilen Südostrücken des Spirzingers zum Gipfelkreuz (2066 m). Großartige Rundumsicht auf die in der Nähe liegenden Tauerngipfel. Gleicher Weg wieder zurück zur Hütte.

2. Tag
Wegen eines Tiefs über Italien hatten wir auf der Nordseite des Alpenhauptkammes schönstes Föhnwetter, das allerdings mit einem kräftigen Föhnsturm verbunden war. Wir stiegen über gestufte Mulden auf einen Rücken und durch ein Tälchen auf ein Plateau. Immer gegen den Wind kämpfend weiter durch Mulden und über den Steilhang zum Ostgipfel des Kleinen Pleißlingkeil (2418 m). Abstieg durch eine steile Mulde und Aufstieg zum Scheibenkogel (1992 m). Von hier konnten wir schon die Südwienerhütte und das Gipfelziel von morgen sehen. Abstieg durch eine Rinne zur Hütte.

3. Tag
Laut Wetterbericht sollte der Föhn noch bis mittags anhalten. Also nahmen wir den Bärenstaffel, den wir gestern schon ausgemacht hatten, als Tourenziel. Um den Spirzinger herum, leicht absteigend zur Hafeichtalm (1700 m). Durch die Hafeichtscharte (1838 m) und über ein felsdurchsetztes Steilstück zum Gipfel des Bärenstaffel (2125 m). Da der Abstieg im steilen, sonnenbeschienen Südhang nachmittags nicht zu empfehlen war, stiegen wir über den Südrücken hinab zur Hafeichtscharte. Hier teilte sich die Gruppe: Die eine Gruppe ging den gleichen Weg wieder zurück zur Hütte. Nachdem der Föhn doch noch mittags weiter anhielt stiegen die Unermüdlichen noch über den Nordhang auf das Spazeck (2065 m). Überschreitung zum Spirzinger (2066 m) mit Abstieg über den Südwestgrat des Spazeck und Aufstieg über den Nordostgrat des Spirzingers. Vorsicht auf dem Grat war geboten wegen der Wächten. Nach einer Gipfelrast stiegen wir über den Südostrücken zur Südwiener Hütte hinab.

4. Tag
Am Morgen leichter Schneefall, der sich aber während unseres Aufstiegs zum Scheibenkogel durch die Sonne verdrängen ließ. Durch eine Mulde und über einen Steilhang auf ein Plateau (2050 m) zwischen Kesselkopf und Höllkogel. Da aus Zeitgründen kein Gipfel mehr möglich war, stiegen wir zur Hütte zurück und durch einen Graben hinab zur hinteren Gnadenalm. Auf ebenem Weg zur Vorderen Gnadenalm. Nach kurzer Einkehr traten wir unsere Heimfahrt an.

Text und Bilder: Ingo Pfäffle