1. Tag
Kaisers -> Hahnleskopf (2210 m), LWS 2. Gefahrenstellen (Rinnen, Mulden, konkave Hänge, S-Profile, kleine Hänge) im Gelände erkennen; Bedeutung des 'Windes als Baumeister der Lawine' erklärt, Steilheit messen (Pendelstock, Snow Card) und schätzen; Einführung Snow Card, ökonomische und sichere Spuranlage.
Theorie: Verschüttetensuche
2. Tag
Halbtagestour: Hochtannbergpass -> Höferspitze (Wintergipfel ca. 2070 m) LWS 3. Windzeichen (Wechten, Gangeln, Dünen, Abraum, Kolke, ...) im Gelände erkennen, Triebschnee erkennen, sichere Geländeformen (Rücken, Grate) auf der Karte erkennen und ins Gelände übertragen, Orientierung bei schlechter Sicht (Nebel) und Grenzen, Sinn und Zweck von Entlastungsabstände, Vertiefung Snow Card, Schneeprofile, Böschungstest, Ko-Test (Aussagekraft, Sinn und Grenzen derartiger Tests).
Um Kaisers: Übung Verschüttetensuche Grobsuche, Feinsuche, Punktortung, Sondieren, Ausgraben. Schwerpunkt: Punktortung. Alle TN ereichten bei der Übung sehr gute Werte von unter 5 Min. bis zum Sondenstich.
Theorie: Lawinenkunde, Lawinenrisikomanagement, (DAV SnowCard), Interpretation Lawinenlagebericht.
3. Tag
Gemeinsame Interpretation des aktuellen Lawinenlageberichts (LWS 3-4) und gemeinsame Planung einer hierzu passenden Tour. Ergebnis: Schönkahler im Tannheimer Tal.
Abreise, Fahrt ins Tannheimer Tal und Tour vom ehemaligen Zollhaus Enge zum Schönkahler (1688 m) und Pirschling (1634 m). Verifizierung von Checkpunkten, selbständige Spuranlage, Anwendung der im Kurs erlernten Inhalte.
Abschlussbesprechung.
Bericht und Bilder: Kai Schröder
Kais Bildergeschichte vom Schneeshuh-Grundkus
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